Hühner im Winter
Silverudds blå Hähne, links ein SB Hahn in splash und rechts in
schwarz. In der Mitte eine Henne aus dem Chocolin Projekt.
Silverudds blå Henne in splash.
Lütticher Kämpfer Hahn blau/birkenfarbig.
Ups....wer hat sich denn hier mit eingeschlichen?
Definitiv kein Huhn im Winter....Benji unser kleiner Schlawiner.
Dieses Foto erinnert ein bisschen an die Verwandtschaft der Hühner
mit dem Tyrannosaurus Rex, Lütticher Kämpfer Hahn in splash.
Queen Silvia Silber Hahn, eine von mehreren schwedischen
Silverudds Rassen.
Kälte und Erfrierungen
Gesunde Hühner mit einem intakten Federkleid können Kälte sehr gut vertragen, selbst hohe Minusgrade würden sie aushalten ohne dass ihre Körpertemperatur gefährlich absinken würde.
Wichtig ist aber ein trockener und zugfreier Stall, weil ansonsten schnell die Möglichkeit einer Erkältung besteht. Von unseren Hühnern kennen wir dass sie sich auch im Winter aus dem Stall wagen, von daher ist es gut wenn sie dann auch außerhalb des Stalles einen von oben trockenen und windfreien Unterstand haben wo sie sich gegebenenfalls unterstellen können.
Eine zu hohe Feuchtigkeit im Stall kann schon bei wenigen Minusgraden zu Erfrierungen an Kamm und Kehllappen führen, vor allem bei Rassen mit sehr großen Kämmen.
Auch ist es sinnvoll darauf zu achten solcher Art Tränken aufzustellen bzw zu hängen in denen die Hühner, vor allem auch die Hähne beim Trinken nicht ihre Kehllappen ins Wasser hängen können.
Um dem Wärmeverlust entgegenzuwirken, sind die Kämme schlechter durchblutet als sonst und sehen blasser aus, teilweise wie mit weißen Linien durchzogen.
Wenn die Kammspitzen sich hellgelb weißlich verfärben sind das schon die ersten Anzeichen für Erfrierungen, davon kann sich die Haut wieder erholen. Sind die Kammspitzen schon schwarz verfärbt, ist das Gewebe abgestorben und die Spitzen fallen dann irgendwann einfach ab.
Um bei zu hoher Luftfeuchte Erfrierungen vorzubeugen kann man die Kämme einfetten, zum Beispiel mit medizinischer Vaseline, wer auf Erdölderivate verzichten möchte kann auch auf Melkfett auf Bienenwachsbasis oder auf Basis pflanzlicher Öle zurückgreifen, eine weitere Möglichkeit ist Lanolin.
Wichtig ist das in der Vaseline und Co kein Wasser enthalten ist, also überall wo Aqua mit drauf steht, Finger weg davon.
Falls doch schon Erfrierungen aufgetreten sind, trotzdem einfetten um das restliche gesunde Gewebe zu schützen und dem betroffenen Gewebe hilft es sich zu regenerieren, sofern es nicht komplett abgestorben ist.
Auf Erfrierungen bitte immer ein Auge haben, denn es können sich dort auch schnell Infektionen bilden.